Di, 01.10.2019 , 17:44 Uhr

Angriff auf Polizei & Sanitärer in Weismain: Patientin will sich nicht helfen lassen

Lebensgefährte attackiert ebenso die Rettungs- und Hilfskräfte

Die Besatzung eines Rettungswagens in Weismain (Landkreis Lichtenfels) bat am Montagnachmittag (30. September) die Polizei um Hilfe, da sich eine Patientin (38) massiv gegen ihre erforderliche Behandlung wehrte. Auch ihr Lebensgefährte (34) attackierte die Retter. Beide Personen standen nach Polizeiangaben erheblich unter Drogeneinfluss.

Rettungs- und Hilfskräfte bedroht

Die Sanitäter zogen sich am gestrigen Nachmittag bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei zurück. Beim Eintreffen der ersten Beamten wartete der 34-jährige Lebensgefährte bereits vor dem Haus auf die Polizisten. Er verweigerte jeglichen Zutritt und zeigte sich äußerst aggressiv, schlug und trat wild um sich und beleidigte die Rettungs- und Hilfskräfte. Die Polizei musste daraufhin eine Verstärkung anfordern, um das Paar zu bändigen und der Frau die dringend benötigte ärztliche Hilfe zukommen zu lassen.

Lebensgefährte bis sechs Polizisten zu Boden gebracht

Der Lebensgefährte wurde schließlich unter enormem Kraftaufwand von insgesamt sechs Polizeikräften zu Boden gebracht, gefesselt, fixiert und zur Polizeiinspektion Lichtenfels gebracht. Er erhält eine Anzeige wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Im Anschluss konnte die 38-Jährige von den Sanitätern sowie dem Notarzt versorgt werden.

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