Die Zahl der Arbeitslosen in Oberfranken steigt im Dezember 2023 saisonbedingt weiter an. Aktuell liegt oberfrankenweit die Quote bei 3,8 Prozent. Im bayernweiten Vergleich belegt Oberfranken damit auf Platz zwei hinter Mittelfranken. Im Vormonat lag die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent. Damit sind insgesamt 22.961 Menschen in der Region erwerbslos. Der Anstieg der Arbeitslosenquote ist saisonüblich und durch die vorübergehendende Beendigung der Tätigkeiten in den Außenberufen zu erklären.
Die Arbeitslosenquote in Oberfranken-Ost steigt auf 4,1 Prozent
Mit 10.442 Arbeitslosen waren im Agenturbezirk Bayreuth-Hof 410 Personen mehr arbeitslos gemeldet als im November. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum November moderat um 0,2 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 3,8 Prozent. „Der Anstieg zum Jahresende fiel deutlicher aus als im Vorjahr. Jahreszeitlich bedingt stiegen die Zugänge aus Erwerbstätigkeit, besonders von Beschäftigten aus witterungs- und saisonabhängigen Branchen, gegenüber dem Vormonat spürbar an. Gleichzeitig konnten weniger Arbeitsaufnahmen realisiert werden.“, erläutert Klaus Seebach, stellvertretender Agenturleiter.
Die Arbeitslosenquote in Oberfranken-West liegt bei 3,6 Prozent
Der bereits im November begonnene erste saisonale Anstieg der Arbeitslosigkeit setzte sich auch im Dezember fort. Mit einem Plus um 1,8 Prozent (+220 Personen) fiel er aufgrund der überwiegend frostfreien Tage im mehrjährigen Vergleich jedoch unterdurchschnittlich aus. Zum Jahreswechsel waren 12.519 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich seit November im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent.