Im sogenannten Astrazeneca-Prozess am Oberlandesgericht Bamberg sollte eigentlich am heutigen Montag (14. August) ein Urteil fallen. Dieses hat der Senat nun vertagt. In dem Prozess geht es um einen möglichen Impfschaden einer Frau aus Oberfranken durch den Impfstoff von Astrazeneca.
Frau fordert Schmerzensgeld & Schadensersatz
Wie das Oberlandesgericht mitteilt, klagt eine Frau im Zivilprozess gegen den Impfstoffhersteller Astrazeneca, weil sie kurz nach der Impfung eine Darmvenenthrombose bekommen hat. Ihr musste sogar ein Teil des Darms entfernt werden. Nun will Sie über 600.000 Euro Schmerzensgeld und Schadensersatz.
Senat fordert Gutachten
Der Senat hat nun beschlossen ein Sachverständigengutachten erstellen zu lassen, um der Krankheitsursache auf den Grund zu gehen. Zudem sollen beide Parteien schriftlich zu ihren Positionen Stellung zu beziehen. Das sollte bis 11. September erfolgen. Danach kann der Prozess am Oberlandesgericht in Bamberg weiter geführt werden