Die Meldung über einen möglichen Ebola-Fall im Asylbewerberheim in Lichtenfels löste am Donnerstag (20. November) einen Großalarm bei den Behörden und Dienststellen in Lichtenfels aus. Am Nachmittag gab es von offizieller Seite die Entwarnung. Der Verdachtsfall bestätigte sich nicht!
Auslöser des Einsatzes war die Meldung eines Bewohners des Asylbewerberheims an die Integrierte Leitstelle. Nach den gemeldeten Informationen konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um einen Ebola-Verdachtsfall handelte. Daraufhin wurde die Asylbewerberunterkunft von der örtlichen Feuerwehr großräumig abgeriegelt.
Untersuchung von zwei Amtsärzten
Auf Grund der Herkunft des Asylbewerbers, er stammt aus Äthiopien, und der Aufenthaltsdauer (1. September 2014) im Asylbewerberheim „Maiacher-Stiftung“ konnte ein Verdacht auf Ebola ausgeschlossen werden. Dennoch wollte die Einsatzleitung vor Ort sowie Landrat Christian Meißner jeglichen Verdacht ausschließen und ließen den betroffenen Asylbewerber vor Ort von zwei Amtsärzten des Landratsamtes untersuchen. Die Ärzte fanden kein Anzeichen für Ebola. Daraufhin wurde der Einsatz beendet.
Landrat Meißner zeigte sich erleichtert
„Ich bin froh, dass sich der Verdachtsfall nicht bestätigt hat und danke allen Einsatzkräften für ihr besonnenes professionelles Verhalten während des Einsatzes“, zeigte sich Landrat Christian Meißner nach der Beendigung des Einsatzes erleichtert.