In Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) wurde am Donnerstag (15. Juni) ein 13 Jahre altes Mädchen von einem Hund attackiert und am Bein verletzt. Der Hundehalter hatte offenbar aufgrund seines alkoholisierten Zustandes keine Kontrolle über sein Tier.
Hund beißt Kind in das Bein
Das Kind spielte im Innenhof eines Anwesens in der Ludwig-Thoma-Straße in Marktredwitz. Vermutlich weil ein alkoholisierter Anwohner seinen Terrier nur an der langen Leine führte, biss das Tier das Kind in Waden. Gegen den Hundehalter wurde eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet.
Attacke auf einen Jogger am Dienstag
Eine weitere Hundeattacke ereignete sich bereits am Dienstagabend (13. Juni) in Landkreis Lichtenfels. Hier joggte ein 43-Jähriger in Hochstadt am Main durch den Grubener Weg und wurde dort von einem Hund attackiert. Das Tier, bei dem es sich um einen dunklen, kurzhaarigen Schäferhund-Doggen-Mischling handeln soll, biss den Mann in die rechte Hüfte. Der Jogger erlitt leichte Verletzungen. Der Hundehalter ist noch unbekannt.
PETA fordert Hundeführerschein
Bereits am Sonntag (11. Juni) sorgte ein Hundeangriff für großes Aufsehen. In Weitramsdorf (Landkreis Coburg) wurde ein zweijähriger Mädchen durch einen Hundebiss schwer verletzt. Gegen den Hundehalter wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Wir berichteten. Angesichts dieses Vorfalls fordert die Tierrechtsorganisation PETA die Einführung eines sogenannten Hundeführerscheins in Bayern: Der Hundeführerschein sieht vor, dass künftige Halter bereits vor Aufnahme eines Hundes einen Theoriekurs absolvieren, bei dem sie das notwendige Fachwissen über eine tiergerechte Haltung und Aspekte wie Kommunikation und Bedürfnisse von Hunden erwerben. Anschließend an den theoretischen Kurs folgt für Halter und Hund ein gemeinsames obligatorisches Praxisseminar in einer Hundeschule.