Bei der Anreise zu einer Demo von Landwirten, Handwerkern und Transportunternehmern in Bayreuth kam es auf der Autobahn A9 am Samstagvormittag (27. Januar) laut Polizeiangaben zu einer gefährlichen Aktion von Teilnehmern, die auf dem Weg zur Kundgebung waren. Die Polizei prüft nun strafrechtliche Konsequenzen.
Störungen des Verkehrs zwischen Gefrees und Himmelkron
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde mit circa 100 Fahrzeugen der Verkehr auf der A9 ab Gefrees (Landkreis Bayreuth) in Richtung München durch die Fahrzeugführer bewusst lahmgelegt. Den Angaben nach waren darunter Zugmaschinen, Lkw, Kleintransporter, Pick-ups, Autos, Traktoren und andere Schlepper. Aufgrund ihrer Bauart hätten viele der Fahrzeuge überhaupt nicht auf der Autobahn unterwegs sein dürfen. Dazu fuhren die Fahrzeuge mit niedriger Geschwindigkeit nebeneinander, teilweise über alle Fahrspuren, so das Polizeipräsidium Oberfranken. Dadurch wurde ein kilometerlanger Rückstau erzeugt. Zu Unfällen soll es aber nicht gekommen sein.
Polizei prüft strafrechtliche Konsequenzen
Mehrere Polizeistreifen beendeten die riskanten Fahrmanöver bei Himmelkron (Landkreis Kulmbach) stellten die Personalien der Beteiligten fest. Die Polizei prüft derzeit die genauen Umstände und mögliche strafrechtliche Konsequenzen gegen die Fahrzeuglenker.