Im Bereich Bayreuth stellte die Autobahnpolizei am Dienstagmittag (07. Mai) einen Falschfahrer auf der A9. Am Wagen des 69-Jährigen aus dem Landkreis Bayreuth fanden sich massive Schäden. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme beim Fahrer an!
Mehrere Autofahrer melden den Geisterfahrer auf der A9
Gegen 12:40 Uhr gingen über den Polizeinotruf gleich mehrere Mitteilungen über einen Geisterfahrer auf der A9 ein. Der Fahrer, der mit einem schwarzen Skoda unterwegs war, fuhr an der Anschlussstelle Bayreuth Nord auf die Fahrbahn in Richtung Nürnberg falsch herum in Richtung Berlin auf.
Mehrere Polizeistreifen waren in der Folge im Einsatz, um den Verkehr in Richtung Nürnberg zu drosseln und den Falschfahrer von der Autobahn zu geleiten. Um 12:50 Uhr entdeckte eine Streife das betreffende Fahrzeug an der Anschlussstelle Bindlacher Berg. Der 69-Jährige, der allein im Auto saß, war unverletzt. Der Pkw wies jedoch einen massiven Schaden an der linken Front auf. Weitere Schäden im Bereich der Autobahn stellte die Polizei aber nicht fest. Durch die mehrere Kilometer andauernde Geisterfahrt wurden mehrere Fahrzeugführer genötigt, abzubremsen und den Fahrstreifen schnell zu wechseln.
Blutentnahme angeordnet
Die Staatsanwaltschaft Bayreuth ordnete aufgrund des Gesundheitszustandes des Fahrers eine Blutentnahme an. Zudem wurde der Führerschein des 69-Jährigen beschlagnahmt.
Die Polizei bittet: Sollten weitere Verkehrsteilnehmer durch den Geisterfahrer genötigt oder gar geschädigt worden sein, werden diese gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth unter der Telefonnummer 0921 / 506 – 23 30 zu melden.