Zu einem spektakulären Verkehrsunfall kam es am Freitagnachmittag (13. Mai) auf der A72 bei Köditz (Landkreis Hof). Ein Lkw kam in der Nähe des Autobahndreiecks Bayerisches Vogtland von der Fahrbahn ab und kippte im angrenzenden Grünstreifen um. Grund für den Unfall war wohl ein Ausweichmanöver.
Lkw fährt Vordermann dicht auf
Ein 49-jähriger Lkw-Fahrer fuhr mit seinem Sattelzug auf der rechten Fahrspur in Richtung des Autobahndreiecks Bayrisches Vogtland auf die A72 auf. Der Sattelzug war mit Papierrollen beladen. Ein vorausfahrender Lkw musste verkehrsbedingt abbremsen. Laut ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der 49-Jährige wohl einen zu geringen Abstand zu seinem Vordermann und bemerkte das Bremsmanöver zu spät.
Lkw gerät auf Autobahn ins Schleudern
Um eine Kollision mit dem vorausfahrenden Lkw zu vermeiden zog der Fahrer des Papierrollentransports sein Gefährt ruckartig auf die linke Spur, welche zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise frei war. Hierdurch geriet der Sattelzug jedoch ins Schleudern und kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er in den Grünstreifen geriet, umkippte und auf der Seite zum Liegen kam. Hierbei wurde der Sattelzug erheblich beschädigt. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt.
Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Die Freiwilligen Feuerwehren Töpen, Feilitzsch und Trogen waren mit mehreren Fahrzeugen und starkem Kräfteansatz an der Unfallstelle eingesetzt. Zur Bergung des Lkw musste schweres Gerät auffahren. Den Sachschaden beziffern die eingesetzten Beamten vor Ort mit rund 150.000 Euro. Der Unfallverursacher musste ein Bußgeld bezahlen.