So, 26.12.2021 , 12:07 Uhr

Landkreis Hof

Autobahn A9 im Landkreis Hof: 60.000 Euro Schaden bei mehreren Glätteunfällen

Zu schnell auf schneebedeckten Fahrbahnen

Am ersten Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) kam es auf der Autobahn A9 im Landkreis Hof zu mehreren Unfällen. Grund waren die winterlichen Straßenverhältnissen am Feiertag. Laut Polizei waren die Unfallfahrer zu schnell unterwegs.

Unfall an der Rastanlage Frankenwald

Den Anfang machte gegen 10:00 Uhr eine 35-jährige Frau aus Wien (Österreich). Sie fuhr trotz schneebedeckter Fahrbahn zu schnell in die Rastanlage Frankenwald ein, wobei der Bremsvorgang an einer Zapfsäule der dortigen Tankstelle endete. Der Schaden summierte sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 20.000 Euro. Hier geht es zu der News.

Unfall bei Münchberg

Gegen 11:00 Uhr fuhr bei Münchberg ein 25-jähriger Franzose mit seinem Porsche Cayenne auf einen anderen Pkw auf. Durch den Aufprall wurde der Pkw wiederum auf ein weiteres Auto geschoben. Der Unfallgrund zeigte sich der Polizei sofort: An dem Porsche waren noch Sommerreifen montiert. Durch den Unfall wurden mehrere Fahrzeuginsassen verletzt. Zwei Verunfallte kamen in nahegelegene Krankenhäuser. Der Sachschaden wurde hier ebenso mit mindestens 20.000 Euro angegeben.

Unfälle bei Selbitz / Berg

Gegen 14:30 Uhr und 15:00 Uhr gab es auf Höhe Selbitz / Berg gleich zwei Unfälle. In Fahrtrichtung München touchierte ein Mercedes-Fahrer (67) aus Sachsen die Mittelschutzplanke. Der Mann blieb unverletzt. Der Sachschaden betrug rund 1.500 Euro.

Kurz darauf verursachte ein 20-Jähriger einen Unfall in Richtung Berlin. Er kam mit seinem 5er BMW nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in die dortige Leitplanke. Da das Fahrzeug noch fahrbereit war, fuhr der 20-Jährige bis zur Anschlussstelle Berg und verließ die Autobahn. Hier fand laut Polizei dann ein Fahrerwechsel statt. Der zweite Fahrer fuhr ein paar Straßen weiter, bevor er den BMW in einer Seitenstraße abstellte. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der zweite Fahrer, ein 39-jähriger Kosovare, schon längere Zeit in Deutschland wohnhaft ist. Deshalb hätte er seinen kosovarischen Führerschein in ein deutsches Dokument umschreiben lassen müssen. Da dies fehlte, wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Zudem erhält der 20-Jährige aufgrund seiner Unfallflucht wird demnächst Post von der Staatsanwaltschaft Hof. Der Sachschaden wurde hier mit 17.000 Euro angegeben.

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