Die Witterungsbedingungen in Hochfranken sorgten auf den Autobahnen A9, A72 und A93 für mehrere Unfälle am Samstag (25. Februar). Hierbei bilanzierte die Autobahnpolizei Hof einen hohen Gesamtschaden. Eine Person erlitt schwere Verletzungen.
Unfälle auf der A9
Um 09:00 Uhr am Vormittag kam es zwischen den A9-Anschlussstellen Münchberg-Nord und Hof-West zu einem Aquaplaning-Unfall. Eine 36-Jährige kam mit ihrem BMW ins Schleudern und touchierte hierbei einen Pkw aus Dänemark. Gegen Mittag schleuderte eine 27-jährige Skoda-Fahrerin bei teilweiser schneebedeckter Fahrbahn auf der A9 bei Gefrees (Landkreis Bayreuth) über die Fahrbahn und prallte gegen eine Betongleitwand.
36-Jähriger bei Rehau schwer verletzt
Im Bereich der A93-Anschlussstelle Rehau-Süd kam gegen 15:45 Uhr ein 36-Jähriger mit seinem SUV ins Rutschen und prallte zunächst gegen das Ausfahrtsschild der Anschlussstelle. Aufgrund dessen überschlug sich der BMW und kam im Bereich des Beschleunigungsstreifens totalbeschädigt zum Stehen. Der Pkw-Fahrer wurde schwer verletzt und mittels Rettungswagen ins Krankenhaus Hof verbracht.
Unfall bei Münchberg
Kurz darauf krachte es erneut auf der A9 im Bereich von Münchberg (Landkreis Hof). Eine 55-jährige Mazda-Fahrerin verlor die Kontrolle über ihren Wagen und prallte in die Böschung. Dort kam die Nürnbergerin entgegengesetzt der Fahrtrichtung zum Stehen.
Unfall auf Höhe Köditz
Um Mitternacht ereignete sich ein letzter Verkehrsunfall, diesmal auf der A72 im Bereich von Köditz (Landkreis Hof). Ein 38-jähriger Mercedes-Fahrer verlor auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle und prallte frontal gegen die mittleren Leitplanken in Richtung Chemnitz.
Zu schnell bei winterlichen Straßenverhältnissen
Der Gesamtschaden der fünf Verkehrsunfälle am Samstag belief sich auf circa 85.000 Euro. Die Unfallursache war laut der Hofer Verkehrspolizei bei allen Unfällen die nicht angepasste Geschwindigkeit bei den winterlichen Straßenverhältnissen.