Eine mangelhafte Ladungssichtung führte am Montagmittag (11. November) zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 303 zwischen Wirsberg und Ludwigschorgast. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.
Unfall zwischen Wirsberg und Ludwigschorgast
Demnach war ein 25-Jähriger gegen 13:00 Uhr mit seinem Mercedes mit Anhänger auf der besagten Strecke unterwegs gewesen, als er einen Teil seiner Ladung verlor. Die Ladungsteile schleuderten auf das Fahrzeug eines dahinter fahrenden 65-Jährigen. Der Sachschaden am Folgefahrzeug betrug nach ersten Schätzungen durch die Streifenbeamten etwa 10.000 Euro. Wie die Polizei auf Anfrage von TVO hin mitteilte, handelte es sich bei der Ladung um Fiberglas-Isolierung.
25-Jähriger kann keine Erlaubnis für Gespann vorweisen
Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte die Streife der Polizei Stadtsteinach dann anschließend fest, dass der junge Mann nicht die erforderliche Fahrerlaubnisklasse für sein geführtes Gespann hatte. Anstelle der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse BE konnte er nur die Klasse B vorzeigen.
Fahrzeugführer und Halterin müssen sich verantworten
Sowohl der Fahrzeugführer als auch die verantwortliche Halterin müssen sich nun strafrechtlich verantworten. Am selben Tag kam es in Coburg zu einem schweren Unfall im Berufsverkehr.
Polizei hat immer wieder Probleme mit fahrlässigen Transportfahrern
In den vergangenen Monaten stoppte die Polizei mehrere Lkws in Oberfranken, die eine potenzielle Gefahr für die Allgemeinheit darstellten. Während ein Transporter in Steinbach am Wald ebenfalls völlig überladen war, schockierte ein „Grusel-Lkw“ auf der A93 bei Marktredwitz die Beamten mit seiner fahrlässigen Sicherung.