Bei einer Kontrolle am Montag (12. Juli) auf der B303 bei Schirnding (Landkreis Wunsiedel) entdeckte die Bundespolizei bei zwei Männern (50 und 57 Jahre) 13 Kilogramm verbotene Feuerwerkskörper. Laut Polizei gaben die Männer an, sich bereits jetzt schon auf das Silvesterfeuerwerk vorbereiten zu müssen.
21 Kugelbomben auf der Rücksitzbank deponiert
Die beiden Männer wurden gegen 9:00 Uhr morgens von der Polizei kontrolliert. Im Wagen befanden sich 21 Kugelbomben, die sie während eines Ausfluges nach Tschechien auf einem Asiamarkt gekauft hatten. Die verbotenen Feuerwerkskörper waren auf der Rücksitzbank deponiert. Die Selber Bundespolizei stellte die illegal eingeführten Böller sicher. Als Grund für den Einkauf gaben die beiden Männer an, dass die Pyrotechnik in den Niederlanden „verdammt teuer zu kaufen“ seien.
Bei Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz sind Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren vorgesehen
Die 50 und 57 Jahre alten Männer durften die Heimreise antreten, nachdem sie eine Geldstrafe im vierstelligen Bereich zahlten. Zudem wurden sie angezeigt. Die Kosten für die Vernichtung der Böller dürfen sie ebenfalls übernehmen. Der Gesetzgeber hat als Sanktionen für Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vorgesehen.