Ein Jungspund mit einem Rucksack voll Feuerwerkskörpern ist bereits am Sonntagnachmittag Marktredwitzer Schleierfahndern untergekommen. Der 13-jährige Schüler hatte offenbar sein ganzes Taschengeld in Pyrotechnik investiert und das erwies sich als großer Fehler. Gemeinsam mit zwei 18-Jährigen hatte der Schüler einen Trip nach Tschechien unternommen. Bei ihrer Rückfahrt wurde das Trio aus dem LK Lichtenfels bei Schirnding durch eine Streife der Fahnder gestoppt. Der junge Mann auf dem Rücksitz hatte neben sich einen prall gefüllten Rucksack liegen. Auf Nachfrage räumte er ein, dass er sich in Tschechien mit „günstigen“ Feuerwerkskörpern eingedeckt hat. Insgesamt befanden sich im Rucksack 190 Kracher und Raketen, darunter zwei „Spreng-Eier“ mit einer erheblichen Sprengkraft. Über den Umgang mit diesem gefährlichen Feuerwerk ohne die in Deutschland erforderliche Zulassung, hatte sich der Schüler offenbar keine Gedanken gemacht. Die Fahnder klärten den jungen Mann auf und stellten die Pyrotechnik sicher. Wie die Mutter am nächsten Tag am Telefon versicherte, hatte ihr Filius nach der Heimkehr am Abend bereits kleinlaut eine Beichte abgelegt.