Am Freitagvormittag (14. Juli) war eine Streife der Bamberger Verkehrspolizei eigentlich zu einem Parkrempler auf einem Parkplatz der Bundesstraße B505, nahe Hirschaid (Landkreis Bamberg), gerufen worden. Daraus entwickelte sich allerdings ein längerer Einsatz. Dies hatte mit dem seltsamen Erfrischungsgetränk des Unfallverursachers zu tun.
Eistee wurde „optimiert“
Beim Rangieren mit seinem Lastzug hatte der 45-jährige Trucker aus Polen einen hinter ihm stehenden Kleintransporter beschädigt. Bei der Aufnahme des Unfalls rochen die Beamten beim Brummifahrer recht deutlich Alkohol. Ein Test am Alkomaten kam zu einem Ergebnis von knapp 1,6 Promille. Die Ursache des Rauschzustandes war schnell gefunden. Der Lkw-Fahrer hatte einen mitgeführten Eistee mit einer Flasche Wodka „gestreckt“ und so die Geschmacksrichtung des eigentlich alkoholfreien Getränkes nach seinen Vorstellungen intensiviert.
Führerschein ist weg
Nach einer Blutentnahme, der Sicherstellung seines Führerscheins und der Vernehmung durfte der 45-Jährige schließlich zu Fuß weiter. Für den abgestellten Lkw wurde ein Ersatzfahrer eingesetzt.