Mi, 23.02.2022 , 16:41 Uhr

Landkreis Wunsiedel

Bad Alexandersbad: Regierung von Oberfranken erhöht und verlängert Kassenkredit

Zahlungsunfähigkeit ist damit abgewendet

Die Regierung von Oberfranken erteilte am Mittwoch (23. Februar) das Einvernehmen zur Verlängerung und Erhöhung des Kassenkredits der Gemeinde Bad Alexandersbad (Landkreis Wunsiedel) von derzeit 5 Millionen auf 5,315 Millionen Euro. Verlängert wird der Kredit bis zum 30. April dieses Jahres. Damit hat das Landratsamt Wunsiedel die Möglichkeit, einen entsprechenden Antrag der Gemeinde zu genehmigen. Die Zahlungsunfähigkeit ist damit abgewendet, so die Regierung von Oberfranken am Mittwoch (23. Februar).

Positive Verbescheidung bereits vergangenen Freitag signalisiert

Bis zum 28. Februar war die Liquidität der Gemeinde ohnehin noch unter der Voraussetzung gesichert, dass die Kreisumlage für zwei Monate gestundet wird. Einen entsprechenden Antrag stellte die Gemeinde bereits am 17. Februar. Die positive Verbescheidung dieses Antrags auf Stundung der Kreisumlage wurde der Gemeinde bei einem Gespräch mit dem Landratsamt Wunsiedel am vergangenen Freitag (18. Februar) signalisiert, heißt es weiter.

Hoffnung für "Alexbad"

Wie TVO berichtete, wurde Anfang dieser Woche bekannt gegeben, dass das "Alexbad" bis zum Ende Februar 2022 schließen wird. Die Gemeinde war nicht mehr in der Lage, die Kosten des Bades zu tragen, so die Bürgermeisterin Anita Berek (SPD). Eine Erhöhung der Kassenkredite durch den Freistaat wurde nicht mehr genehmigt. Erst vor wenigen Jahren wurde das Bad mit rund 14 Millionen Euro saniert. Medienberichten zufolge sollen sich auch inzwischen Investoren für das Alexbad gemeldet haben.

 

Paukenschlag in Bad Alexandersbad: Bürgermeisterin gibt Schließung des "Alexbad" bekannt

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