Der Spielwaren- und Möbelhersteller Haba in Bad Rodach (Landkreis Coburg) beendet planmäßig zum 29. Februar das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Das Traditionsunternehmen meldete vergangenes Jahr Insolvenz an, TVO berichtete. Rund 450 Mitarbeitende mussten die HABA Familygroup verlassen. Künftig will sich Haba auf hochwertige Spielwaren und Möbel fokussieren.
Spielzeughersteller will den Bereich Holz verstärken
Im Rahmen des im Dezember vorgestellten „Zukunftspakts 2030“ wird die HABA FAMILYGROUP ihre Marken HABA und HABA Pro künftig stärker im Bereich Holz konzentrieren. Für die Marke HABA sieht die Strategie eine Sortimentsfokussierung auf hochwertige Spielwaren und Spiele zur Entwicklungsförderung von Kindern vor, während HABA Pro bei Möbeln für Kindertagesstätten und Ganztagseinrichtungen weiter ausbauen will.
Das Ende des Eigenverwaltungsverfahrens markiert einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg in die Zukunft. Wir senden damit ein maßgebliches Signal an unsere Kunden, Lieferanten und auch die Region.
(Dr. Mario Wilhelm, Geschäftsführer der HABA FAMILYGROUP)
Nach Insolvenz kann Haba wieder an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen
Für den Vertriebsbereich HABA Pro hat das Ende des Insolvenzverfahrens einen besonders hohen Stellenwert: HABA Pro kann mit Verfahrensende wieder als HABA Sales GmbH & Co. KG an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen.