Wie TVO erfuhr, wurden die Mitarbeiter der HABA FAMILYGROUP in Bad Rodach am Donnerstagvormittag (1. August) darüber informiert, dass weitere 100 Personen das Unternehmen verlassen müssen.
Folgenreiche Maßnahme bei oberfränkischer Firma HABA
Auch sie sollen wieder über eine Transfergesellschaft abgefangen werden. Erst zum zurückliegenden Jahreswechsel hatte HABA 450 Stellen abgebaut und umstrukturiert, um durch eine Fokussierung aufs Kerngeschäft den Fortbestand des Unternehmens sichern zu können. Wie das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung erklärt, befinde man sich in einem „herausfordernden Marktumfeld“ und müsse sich weiterhin den veränderten Marktentwicklungen anpassen.
Unternehmen sieht sich „deutlich unter den Planungen“
Wie bei vielen anderen Unternehmen in unterschiedlichen Branchen sei die Geschäftsentwicklung derzeit schwierig: „Die Umsatzentwicklung des Spielwarenherstellers ist deutlich unter den Planungen und das Unternehmen muss daher die Kostenstruktur in allen Bereichen an die zurückhaltende Auftragssituation anpassen“, so HABA.
Alle Kostenbereiche auf dem Prüfstand
Die Gesellschaft befinde sich hierzu in der Abstimmungsphase, welche Maßnahmen in den kommenden Monaten konkret umzusetzen sind. Alle Kostenbereiche seien auf dem Prüfstand, insbesondere die IT-Kosten, externe Kosten sowie Material- und Personalkosten. Das Unternehmen befindet sich daher seit einigen Wochen in Gesprächen mit dem Betriebsrat über eine notwendige Personalanpassung.
HABA will weitere Informationen bekannt geben
Die HABA FAMILYGROUP werde weitere Informationen bekannt geben, sobald der Maßnahmenplan feststehe. Weitere Details könne man in diesem Stadium nicht kommunizieren.