Am Montagvormittag (24. Oktober) hat der Bayerische Finanz- und Heimatminister Markus Söder in Bad Steben (Landkreis Hof) das neue Zentrum Staatsbäder eröffnet. Diese geschaffene Einrichtung ist Teil der 2015 in das Leben gerufenen Behördenverlagerung. Über 50 Behörden und staatliche Einrichtungen mit rund 3.200 Personen werden aus den bayerischen Ballungszentren in ländliche Regionen des Freistattes verlagert. Eine dieser zahlreichen Einzelbausteine ist die Neugründung des Zentrums Staatsbäder in Bad Steben.
Vier neue Arbeitsplätze geschaffen
Das Zentrum Staatsbäder ist mitten im Kurpark in dem historischen Klenzebau beheimatet. Im neuen Zentrum entstehen vier Arbeitsplätze. Die Beschäftigten in Bad Steben werden künftig anspruchsvolle Aufgaben erfüllen. Der Freistaat arbeitet in den Staatsbädern über die Kurgesellschaften eng mit den Kommunen sowie den Trägern der Kur- und Fremdenverkehrseinrichtungen im Interesse aller Beteiligten zusammen.
Söder: "Staatsbäder sind wichtiger Wirtschaftsfaktor"
„Die fünf Staatsbäder sind ein wichtiger Partner und Wirtschaftsfaktor ihrer Region. Im neuen Zentrum Staatsbäder werden die mit dem Immobilienmanagement der Staatsbäder verbundenen Spezialkenntnisse noch effizienter genutzt. Dies gilt auch für die Bewirtschaftung der 16 Heilquellen“, teilte Söder beim Festakt am Montagvormittag in Bad Steben mit. Etwa eine halbe Million Gäste kommen jährlich in die Staatsbäder nach Bad Steben, Bad Kissingen, Bad Reichenhall, Bad Brückenau und Bad Bocklet. Rund 3,3 Millionen Übernachtungen werden hier registriert.
Erstes Großprojekt der neuen Einrichtung
Als ein erste Großprojekt des Zentrums Staatsbäder steht die Ergänzung der Therme in Bad Steben um ein Freibadeangebot und neue gesundheitsspezifische Angebote mit einem Investitionsvolumen von sechs Millionen Euro an. Das Staatsbad Bad Steben soll damit gestärkt werden. Die Eröffnung des Freibades ist für Mai 2018 geplant. Bis Ende November 2016 werden die Bauantragsunterlagen in der Gemeinde zur weiteren Bearbeitung vorliegen.