Ab sofort gilt für den Weißenstädter See (Landkreis Wunsiedel) eine Badewarnung wegen des gehäuften Auftretens von Blaualgen. Das Landratsamt Wunsiedel weist am Dienstag (22. August) darauf hin, dass es sich nicht um ein Verbot handelt. Badegäste werden aber dazu aufgefordert, verschiedene Hinweise zu beachten.
Blaualgen durch grüne-braune Schlieren erkennbar
Massenansammlungen von Blaualgen sind durch deutlich sichtbare grüne-braune Schlieren oder Matten auf der Wasseroberfläche erkennbar. Oftmals treibt der Wind sie am Ufer zusammen. Je nach Wetterlage können sie sich auch schnell wieder auflösen. Blaualgen – auch Cyanobakterien genannt – können Gifte produzieren, die hautreizend und giftig wirken können. Wenn sie in größeren Mengen verschluckt werden, können auch Durchfälle sowie Leber- und Nierenerkrankungen auftreten.
Appell: Belastete Bereiche beim Baden meiden
Badegäste sollten laut Landratsamt Wunsiedel das Schwimmen in den Blaualgen-Schlieren oder -Matten vermeiden und darauf achten, kein Wasser zu schlucken. Insbesondere Kleinkinder sollten in solchen Bereichen nicht im Wasser spielen oder schwimmen. Vom Baden in den belasteten Bereichen rät das Landratsamt generell ab. Unter Berücksichtigung der Hinweise ist das Baden im Weißenstädter See aber weiterhin möglich.