Sowohl in Breitengüßbach als auch in Frensdorf (Landkreis Bamberg) wurden in Badeseen Blaualgen nachgewiesen. Das teilte das Landratsamt Bamberg am Donnerstag (13. Juli) mit. Deshalb wird nun eine Badewarnung erteilt, denn der Kontakt mit Blaualgen kann gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. An den Seen werden entsprechende Warnhinweise aufgestellt.
Warnstufe 2 in beiden Badeseen erreicht
Die Blaualgen sind bei einer Untersuchung durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) aufgefallen. In den beiden Seen in Breitengüßbach und Frensdorf ist die Stufe 2 von 3 des Vorkommens von Cyanobakterien erreicht. Das bedeutet, dass es Schlieren durch Cyanobakterien gibt, aber keine geschlossene Schicht aufgerahmter Cyanobakterien. Darin eingeschlossen ist außerdem eine grünliche Trübung mit einer Sichttiefe von unter einem Meter.
Kein Wasser schlucken und nach dem Baden gründlich duschen
Der direkte Kontakt mit den Bakterien kann vorübergehend zu leichten gastrointestinalen (z.B. Bauchschmerzen), dermalen (z.B. Ausschlag) und respiratorischen (z.B. Atemnot) Krankheitserscheinungen, so wie zu Haut- und Schleimhautreizungen führen. Gegebenenfalls können auch allergische Reaktionen bei sensiblen Personen auftreten. Badegästen wird empfohlen, Bereiche mit Schlierenbildung oder sogenannte Algenteppiche und die orale Aufnahme des Wassers beim Baden zu vermeiden sowie nach dem Baden gründlich zu duschen. Auch bei Kleinkindern wird nach dem Planschen oder Spielen im Uferbereich Abduschen oder gründliches Händewaschen empfohlen.
Weitere Untersuchungen laufen
Derzeit wird das Badewasser zur genauen Bestimmung der Algenarten und dem möglichen Vorkommen von Cyanobakterien untersucht. Sollte sich aus dem Untersuchungsergebnis ein Badeverbot ableiten, werden die Bürgerinnen und Bürger umgehend informiert, so das Landratsamt Bamberg.