Der Bahnausbau der ICE-Trasse im Norden von Forchheim geht ab Mitte Februar weiter. Dies vermeldeten die Stadt Forchheim und die Deutsche Bahn am Donnerstag (26. Januar). Durch den erhöhten Baustellenverkehr gibt es unter anderem Veränderungen bei der Verkehrsführung in diesem Bereich.
Fernzüge in der Bauphase nicht durch Forchheim
Vom 10. Februar bis zum 31. März ist geplant, einen Großteil der neuen westlichen Gleisanlagen im Bereich des Forchheimer Nordens herzustellen. Damit rückt die Realisierung des S-Bahnhalts Forchheim Nord näher. Die Bahnstrecke wird in diesem Zeitraum teilweise gesperrt. Beim Abbau von Gleisen werden wichtige Verbindungen einschließlich der Fernverkehrszüge in einem engen Zeitfenster nicht durch Forchheim fahren. Daher herrscht auf der Baustelle ein hoher Zeitdruck, so die Projektleitung der DB Netz AG.
Baustellenverkehr: Circa 30 Lkw pro Stunde
In dem Zeitraum bedeutet der Ausbau der ICE Trasse einen erhöhten Baustellenverkehr in Forchheim-Nord! Die Bauarbeiten sind eng getaktet. Gearbeitet wird an allen Tagen der Woche und zwar rund um die Uhr. Der Baustellenverkehr wird laut Stadtverwaltung Forchheim für erhebliche Einschränkungen im Stadtteil Forchheim-Nord für Privat-Pkw, den ÖPNV und für Radfahrer und Fußgänger sorgen. Für umfangreiche Tiefbauarbeiten, Materialtransporte, Logistik, Errichtung der Tiefenentwässerung und Kanalbauarbeiten werden in Spitzenzeiten schätzungsweise bis zu 30 Lkw pro Stunde an-und abfahren, kündigte die Projektleitung der Deutschen Bahn an. Im Zeitraum vom 01. bis 31.März soll der Verkehr etwas geringer ausfallen.
Geänderte Verkehrsführung
Die Stadtverwaltung ändert diesbezüglich die Verkehrsführung in Forchheim Nord, um die Belastung gering zu halten und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. (Siehe Grafik)
Motorisierter Verkehr
Stadt und Bahn einigten sich darauf, dass der Baustellenverkehr in eine Richtung (grüne Pfeile) gelenkt wird. Für Autofahrer gilt: Um dem Baustellenverkehr zügig abwickeln zu können, gibt es ein absolutes Halteverbot in der Bammersdorfer Straße und einigen angrenzenden Straßen (in der Grafik rot-weiß hinterlegt). Alle Anfahrenden aus den Straßen im Westen in die Bammersdorfer Straße müssen laut Beschilderung zwingend nach rechts Richtung Süden abbiegen. Alle Fahrten aus dem östlichen Bereich in die Bammersdorfer Straße müssen links abbiegen.
Gesicherter Korridor für den Schulweg
Für Schülerinnen und Schüler, die das Schulzentrum in Forchheim Nord zu Fuß oder per Rad erreichen, gelangen über den in der Grafik hellblau / blaumarkierten, gesicherten Korridor in Richtung des Schulzentrums. Der Weg ist dann entsprechend ausgeschildert. An der Kreuzung Pestalozzistraße sorgt die Verkehrsüberwachung der Stadt Forchheim zu Schulbeginn und -ende dafür, dass die Schüler die Kreuzung sicher passieren können. Die Pestalozzistraße soll nach Zusage der Bahn vom Baustellenverkehr weitestgehend verschont bleiben. Die Bonhoeffer-Unterführung muss für die Bauarbeiten vom 06.Februar bis zum 31.März gesperrt werden.
„Kiss & Go“-Zone
Am Joseph-Otto-Platz (pinke Markierung) gibt es eine sogenannte „Kiss & Go“-Zone: Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, werden dringend aufgefordert, ihre Kinder hier aussteigen zu lassen, um eine Staubildung im Baustellenverkehr zu vermeiden. Der oben beschriebene, rund 200 Meter lange Fußweg zur Schule ist gesichert und auch für junge Schüler laut Stadtverwaltung zumutbar. Von einer direkten Anfahrt mit dem Pkw in das Schulzentrum in der Pestalozzistraße in Richtung Norden über die Bammersdorfer Straße wird aus Sicherheitsgründen von Seiten der Behörde dringend abgeraten, auch da in der Bammersdorfer Straße nicht gehalten werden darf.
Informationen der Deutschen Bahn
Informationen zum Projekt stellt die Deutsche Bahn HIER zur Verfügung.