Ein 21-Jähriger hat am spätenDienstagabend (22. August) eine 29-Jährige im Bamberger Bahnhof sexuell bedrängt und wenig später den männlichen Begleiter der Frau mit einer Glasflasche angegriffen. Auf der Flucht vor der Polizei sprang der Verdächtige in die Regnitz. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sexueller Belästigung.
Im Fahrstuhl belästigt
Gegen 23:40 Uhr ging eine 29-jährige Frau in Begleitung zweier Freunde durch den Personentunnel des Bamberger Bahnhofs in Richtung Bahnhofsgebäude. Während ihre Begleiter die Treppe nutzten, fuhr sie mit dem Fahrstuhl aufwärts zum Bahnsteig 1. Während der kurzen Fahrt bedrängte ein 21-jähriger Marokkaner die Frau sexuell und küsste sie dabei gegen ihren Willen mehrfach. Angekommen am Bahnsteig entfernte sich der Mann vorerst, kehrte rund 20 Minuten später jedoch wieder zum Bahnhof zurück und traf dort erneut auf die zuvor bedrängte Frau und ihre Begleiter.
21-Jähriger schlägt mit Glasflasche zu
Im weiteren Verlauf versuchte der 21-Jähirger abermals an die Frau heranzutreten. Ein Begleiter der Frau, ein 30-jähriger Mann, verhinderte dies und wurde daraufhin vom dem Marokkaner mit einer Glasflasche geschlagen. Der 30-Jährige erlitt dadurch eine blutende Wunde am Arm und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Verdächtiger springt in den Fluss
Noch bevor die Bundespolizei über den Vorfall informiert wurde flüchtete der Tatverdächtige in Richtung Innenstadt. Dort wurde der Mann wenig später erneut auffällig, indem er sich selbst verletzte und beim Eintreffen von Beamten der Landespolizei in die Regnitz sprang. Aufgrund seines Verhaltens wurde er mittlerweile in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.