Mit ihrer Protestaktion im Bamberger Dom sorgten Mitglieder der „Letzten Generation“ über die Stadtgrenzen hinweg für Aufsehen. Das Erzbistum bamberg erstattete daraufhin Strafanzeige. Diese zieht sie nun zurück.
Vorfall sorgt für Aufsehen
Um die öffentliche Debatte zur aus ihrer Sicht unzureichenden Klimapolitik voranzubringen, hatten die Aktivisten im März dem Bamberger Reiter, dem berühmten Wahrzeichen der Stadt, eine Augenbinde verpasst. Gegenüber der Stadtverwaltung hatte im März zudem ein Drohbrief der Protestgruppe für Empörung gesorgt. Das Erzbistum Bamberg stellte daraufhin Strafantrag wegen Hausfriedensbruch.
Austausch zwischen Aktivisten und Erzbistum
Rund zwei Monate nach dem umstrittenen Vorfall gibt es nun Neuigkeiten in der Angelegenheit. Wie das Erzbistum Bamberg mitteilt, zieht es die Anzeige gegen Mitglieder der Letzten Generation zurück. Am Montag habe man sich ausgetauscht und grundsätzlich teile die Kirche die Klimaschutzziele. Als Sakralraum sei der Dom aber nicht für politische Demos gedacht.