Wegen des Verdachts der Vergewaltigung erging am Freitag (13. Januar) gegen einen 45-jährigen Ex-Mediziner des Klinikums Bamberg Haftbefehl. Wir berichteten! Wenige Tage zuvor wurde der Mann bereits von seinem Arbeitgeber freigestellt sowie ein Hausverbot gegen ihn erwirkt. Der Haftbefehl wurde am Dienstag (7. Februar) gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Kaution in Höhe von 50.000 Euro aufgesetzt
Dies teilte die Staatsanwaltschaft Bamberg am heutigen Mittwoch (8. Februar) mit. Anders als das Amtsgericht und die Staatsanwaltschaft Bamberg sah es das Landgericht Bamberg zur Sicherung des Strafverfahrens für ausreichend an, die weiterhin fortbestehende Fluchtgefahr durch Auflagen auszuschließen. Diese bestehen aus einer Zahlung einer Kaution in Höhe von 50.000 Euro, einer Meldeauflage und einem Kontaktverbot zu Zeugen. Bis zur vollständigen Hinterlegung der Kaution, verbleibt der ehemalige Chefarzt in Untersuchungshaft.
Ermittlungen der Behörden dauern an
Der dringende Tatverdacht der Vergewaltigung und das Vorliegen eines Haftgrundes für den Erlass eines Haftbefehls bestehen laut Staatsanwaltschaft nach wie vor. Die Ermittlungen der Behörden werden fortgesetzt. Wie berichtet, soll der Arzt im Dezember 2016 eine Frau vergewaltigt haben.