Die Stadt Bamberg verbietet Feuerwerksraketen auf dem Domplatz, auf dem Michaelsberg und auf der Altenburg. Damit soll das Welterbe an Silvester geschont und ein möglicher Brand vermieden werden. Gerade in den engen Altstadt-Gassen kann sich ein Feuer, das durch eine Rakete ausgelöst wird, verheerend auswirken und wertvolles Kulturgut vernichten.
Raketen und Böller verboten
Die Stadt Bamberg weist darauf hin, dass auf dem Domplatz, auf dem Michaelsberg und auf der Altenburg ein Abbrennverbot für Feuerwerkskörper gilt. Hier und auch in unmittelbarer Nähe anderer Kirchen sind weder Raketen noch Böller erlaubt. Solche Feuerwerkskörper, besonders wenn sie von minderer Qualität sind, erhöhen das Risiko erheblich, dass der historische Gebäudebestand in Brand geraten könnte.
Zugang zum Michaelsberg gesperrt
Wie bereits in den vergangenen Jahren wird die Bürgerspitalstiftung die Zugänge zum Michaelsberg in der Silvesternacht für die Öffentlichkeit sperren. Zutritt haben lediglich Besucher der dort ansässigen Gastronomie, des Theaters, des Museums und des Seniorenheims. Die Stiftung und die Stadt Bamberg bitten um Verständnis für diese Maßnahme, durch die in den vergangenen Jahren größere Schäden verhindert werden konnte. Die Polizei wird auch in diesem Jahr wieder verstärkt entsprechende Kontrollen durchführen.
Feuerwerk nur an Silvester erlaubt
Auch Hausbesitzer können übrigens einen Beitrag zur Gefahrenminderung leisten, indem sie zum Beispiel alle Gebäudeöffnungen gut verschließen, mögliches Brandgut reduzieren oder entfernen und regelmäßig kontrollieren. Das Ordnungsamt weist außerdem darauf hin, dass pyrotechnische Gegenstände nur in der Zeit vom 29.12. bis zum 31.12.2015 und nur an Personen über 18 Jahre verkauft werden dürfen. Raketen und Kracher dürfen nur in der Zeit vom 31.12.2015 bis zum 01.01.2016 abgebrannt werden. Minderjährigen Personen ist das Abbrennen von Kleinfeuerwerken gänzlich verboten.