Die Stadt Bamberg erhält keine weitere Großeinrichtung für Asylbewerber. Entsprechende Pläne sind vom Tisch. Das gab das Bundesinnenministerium auf Nachfrage der Bayerischen Staatsregierung am heutigen Mittwoch (23. September) bekannt.
Bayern hat das letzte Wort
Demnach wird der Bund zukünftig die eigenen Liegenschaften nur dann für die Unterbringung von Asylbewerbern zur Verfügung stellen, wenn der Freistaat dazu auch zustimmt. Sozialministerin Emilia Müller betonte: „Der Freistaat Bayern betreibt in Bamberg bereits eine Einrichtung mit bis zu 1.500 Plätzen. Weitere 5.000 Plätze würde die Solidarität Bambergs überstrapazieren.“
Wohnraum für die gesamte Bevölkerung soll geschaffen werden
Auf dem Gelände der früheren Warner Barracks in der Domstadt gehe es nach Ansicht von Innen- und Bauminister Joachim Herrmann vor allem darum, so rasch wie möglich viel Wohnraum für die gesamte Bevölkerung zu schaffen.“
Unser Beitrag zur Eröffnung des Rückführungszentrums für Balkanflüchtlinge vom 16. September 2015