Das geplante „Erlebnispädagogische Kompetenzzentrum“ in der ehemaligen Jugendherberge und die Klosteranlage St. Michael werden mit hohen Millionenbeträgen aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unterstützt. Staatssekretär Florian Pronold übergab am Montag (12. September) symbolisch den Scheck über die Fördersumme von neun Millionen Euro an Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke.
3,6 Millionen Euro für das „Erlebnispädagogische Kompetenzzentrum“
Eine fast 90-prozentige Förderung erfährt das „Erlebnispädagogische Kompetenzzentrum“, das in der ehemaligen Jugendherberge Wolfsschlucht entwickelt werden soll. Hier sollen ausländische minderjährige Flüchtlinge zusammen mit deutschen Jugendlichen, die aus schwierigen Familienverhältnissen kommen, betreut werden. Von den rund 4,1 Millionen Euro Gesamtkosten werden 3,6 Millionen Euro über das vom Bundesbauministerium aufgelegte Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanziert.
5,3 Millionen Euro für Sanierung der Klosteranlage Sankt Michael
Pronold überreichte weiterhin 5,3 Millionen Euro für die Sanierung der Klosteranlage Sankt Michael. Der Bund fördert mit seinem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ dieses Vorhaben. Der erste Bauabschnitt (2016-2018) umfasst die Instandsetzung der Fassaden, die statische Sanierung der Abteikirche Sankt Michael sowie die Errichtung des Informationszentrums mit Stiftsladen. 12,5 Millionen Euro wurden hierfür veranschlagt. Insgesamt rechnet die Bürgerspitalstiftung als Eigentümerin der Anlage mit Gesamtkosten von 50 Millionen Euro.