Bei all den positiven Konjunkturnachrichten aus der oberfränkischen Wirtschaft überraschte am Mittwochnachmittag (21. Januar) die Meldung aus Bamberg, dass der Kunststoff- und Metallhersteller OEKA einen Insolvenzantrag gestellt hat. 320 Mitarbeiter bangen jetzt um ihre Jobs.
Joachim Exner, der vorläufige Insolvenzverwalter, zeigte sich in einer ersten Stellungnahme zuversichtlich, das traditionsreiche Unternehmen zu retten. Erst im vergangenen Jahr feierte OEKA das 100-jährige Firmenjubiläum.
Gewerkschaft IG Metall überrascht von der Insolvenz
In einer ersten Stellungnahme der IG Metall Bamberg zeigte sich die Gewerkschaft überraschend von der Nachricht. Dennoch wusste man, so das Statement, dass es wirtschaftliche Probleme bei der Firma gibt. Laut der IG Metall haben die Beschäftigten wiederholt in den vergangenen Jahren zur Sicherung des Betriebes auf tarifliche Erhöhungen sowie Urlaub- und Weihnachtsgeld verzichtet Die Gewerkschaft bietet dem Betriebsrat und der Belegschaft ihre Zusammenarbeit und Unterstützung an. Zielsetzung soll der Erhalt von möglichst vielen der derzeit 320 Arbeitsplätzen in Bamberg sein.
Über Hintergründe und Reaktionen berichten wir am Donnerstag ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell“ ausführlich aus Bamberg.