Umfangreiche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kripo Bamberg führten bereits am Donnerstag (06. Juni) zur Festnahme von vier Drogendealern und der Sicherstellung von einem Kilogramm Marihuana. Gegen drei Tatverdächtige ergingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehle.
Polizei vereitelt Drogengeschäft in Bamberg
Wie das Polizeipräsidium Oberfranken am heutigen Dienstag (11. Juni) vermeldete, kamen die verdeckt ermittelnden Kriminalbeamten in den vergangenen Monaten auf die Spur der vier Afrikaner im Alter von 25 bis 32 Jahren. Diese wickelten ihre Drogengeschäfte hauptsächlich im Raum Bamberg ab. Als sich am letzten Donnerstag ein weiteres Rauschgiftgeschäft in Bamberg abzeichnete, schlugen die Drogenfahnder mit Unterstützung weiterer Zivilkräfte verschiedener Dienststellen zu.
Fluchtversuch scheiterte trotz Widerstand
Den Beamten gelang es, die Drogendealer und Lieferanten bei der Übergabe von einem Kilo Marihuana zu überraschen. Die vier Asylbewerber konnten trotz eines Fluchtversuches sowie massivem Widerstand festgenommen werden. Hierbei wurde eine Beamtin durch einen Täter verletzt. Sie kam daraufhin in ein Krankenhaus. Zudem wurde ein Dienstfahrzeug bei der Festnahmeaktion beschädigt.
Untersuchungshaftbefehle erlassen
Die Männer wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg am Freitag (07. Juni) dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Während ein Tatverdächtiger (32) vor dem Richter aussagte und daraufhin entlassen wurde, ergingen gegen seine drei schweigenden Komplizen die Untersuchungshaftbefehle. Seitdem sitzen sie in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein. Die Ermittlungen der Bamberger Kripo zu weiteren Hintermännern und Abnehmern der Drogen dauern an.