Fr., 22.05.2015 , 19:15 Uhr

Bamberg: Polizei warnt vor falschen Microsoft-Mitarbeitern!

Dreiste Telefon-Betrüger, die sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft oder als „Windows-Supporter“ ausgeben, bringen Computernutzer immer wieder mit geschickter Gesprächsführung dazu, Geldtransaktionen zu tätigen oder spähen mittels installierter Software persönliche Daten aus. Die Oberfränkische Polizei warnt erneut vor dieser Masche.

Betrüger behaupten, dass der PC mit Schadsoftware verseucht ist

Die Englisch sprechenden Täter melden sich telefonisch bei beliebig ausgewählten, ahnungslosen Bürgern und täuschen vor, für Microsoft tätig zu sein. Dabei zeigt es dem Angerufenen mittels eines Tricks meist eine deutsche Telefonnummer an. Die Betrüger behaupten, dass der PC der Benutzer mit einer Schadsoftware infiziert sei und dies mit einer weiteren installierten Software behoben werden könne. Mit dieser „Team Viewer“ Software können die Täter den Computer ihrer Opfer „fernsteuern“ und spionieren so beispielsweise Zugangsdaten und Passwörter aus. Damit können sie unter anderem ungehindert auf das Ersparte ihrer Opfer zugreifen. Oftmals bringen sie die Angerufenen auch dazu, Kreditkartendaten herauszugeben oder selbst Onlineüberweisungen auf ein Konto, meist im Ausland, zu tätigen.

Mehrere Fälle in Stadt und Landkreis Bamberg

In der Vergangenheit ereigneten sich in Bamberg und dem Landkreis mehrere derart gelagerte Anrufe, bei denen die Täter insgesamt etliche tausend Euro ergaunerten. Bei einer Bambergerin loggten sich die Unbekannten mit ihrem Einverständnis in deren Computer ein und brachten sie dazu, für die Begleichung der Kosten eine Online-Überweisung über mehrere hundert Euro vorzunehmen. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Bamberg hat in allen Fällen die umfangreichen Ermittlungen übernommen.

Die Oberfränkische Polizei rät:

 



 

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