Die Polizei in Bamberg zog nach der fünftägigen Sandkerwa eine positive Bilanz. Die Besucher im Festgebiet feierten laut dem Abschlussbericht in der Regel friedlich. So kam es zu keinen größeren Störungen.
17 „Wildpinkler“ angezeigt
Erst zum täglichen Veranstaltungsende hin und nach Eintritt der Sperrzeit um 01:00 Uhr kam es zu einzelnen Körperverletzungsdelikten. Im Schnitt verzeichneten die Einsatzkräfte täglich ein bis drei Körperverletzungsdelikte unter betrunkenen Festbesuchern. In diesem Jahr kam es zu keinen Tätlichkeiten gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten. In drei Fällen wurde eine Anzeige wegen Beleidigung aufgenommen. Im Bereich Sachbeschädigungen und Vandalismus kam es heuer zu einer Anzeige. Die Zahl der von der Polizei festgestellten „Wildpinkler“ lag 2019 bei 17 Fällen.
Mehr Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz
Zu verzeichnen waren jedoch mehrere Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz. Vier Personen mussten aufgrund einer zu hohen Alkoholisierung ihr Fahrrad stehen lassen und den Heimweg zu Fuß fortsetzen. Drei dieser Radfahrer fielen am letzten Sandkerwa-Tag auf. Die gemeinsamen Sperrzeit- und Jugendschutzkontrollen durch die Stadt Bamberg und die Polizei verliefen erfreulich, es gab nur wenige Beanstandungen.
Polizei mit Großaufgebot im Einsatz
Zur Einsatzbewältigung erhielt die Bamberger Polizei die Unterstützung von der Bereitschaftspolizei aus Würzburg und Nürnberg sowie den Einsatzzügen und zivilen Kräften aus Bamberg, Bayreuth und Hof. Ein Schwerpunkt war auch in diesem Jahr die sichtbare Präsenz an neuralgischen Punkten.