Das insolvente Bamberger Unternehmen Prodiflex muss alle seine Mitarbeiter entlassen. Wie Insolvenzverwalter Volker Böhm mitteilt, hat sich keiner der potentiellen Interessenten dafür entschieden, in den Betrieb zu investieren.
Wann genau Schluss sein soll, wird in Abstimmung mit den Kunden festgelegt, die noch Aufträge bei der Firma laufen haben. Grund für die Betriebsaufgabe sind, laut Böhm verschiedene Faktoren: Zu wenig Kunden, keine Rücklagen sowie das Modell sich mit einer hohen Anzahl behinderter Mitarbeiter in der freien Wirtschaft zu behaupten. Prodiflex hatte für die Auto- und Elektroindustrie Lohnfertigungen übernommen. Die 64 Mitarbeiter sollen nun in anderen Betrieben, wie Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, weiterarbeiten.