In der Bamberger Fußgängerzone soll ein „Zeichen für Respekt und Solidarität“ entstehen. Mit einem gemeinsamen Antrag wollen „Grünes Bamberg“, SPD und BaLi/Partei erreichen, dass die Fußgängerzone der Domstadt zukünftig in den Regenbogenfarben erstrahlt. Das Ziel: Die queere Community vor Ort sichtbar machen. Dies teilte am Donnerstag (28. Juli) die Stadtratsfraktion „Grünes Bamberg“ mit.
Gemeinsamer Antrag von „Grünes Bamberg“, SPD und BaLi/Partei
In Berlin gibt es sie, in anderen Großstädten wie Hamburg und Stuttgart auch, ebenso in der unmittelbaren Nachbarschaft – nämlich in Würzburg: Die Rede ist von Regenbogenstreifen, gemalt auf den Boden im öffentlichen Raum. Für Bamberg hat dies nun Leonie Pfadenhauer von der Stadtratsfraktion „Grünes Bamberg“ beantragt. Der Antrag wird mitgetragen von Wolfgang Metzner (SPD) und Aline Achtziger (Die Partei). Der bunte Regenbogen steht dabei für die LGBTQI*-Community, also die Vielfalt an sexuellen und geschlechtlichen Orientierungen.
Öffentliches Zeichen soll gesetzt werden
Pfadenhauer hält dieses öffentliche Zeichen, unter anderem vor dem Hintergrund von Übergriffen am Christopher-Street-Day (CSD) in Bamberg, zum Beispiel in der zentralen Fußgängerzone, für geboten. Ebenso kann sie die Grünen-Politikerin Bänke oder Stromkästen, bemalt in den sogenannten Pride-Farben, gut vorstellen.
Regenbogenstreifen im öffentlichen Raum machen queeres Leben sichtbar und setzen ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts in unserer Stadtgesellschaft.
(Leonie Pfadenhauer, „Grünes Bamberg“)