Die Stadt Bamberg unterstützt erneut die heimische Gastronomie in der Corona-Pandemie: Am gestrigen Mittwoch (28. April) wurde beschlossen, das bis Herbst der Vollzug der Gebührenbescheide für das laufende Jahr ausgesetzt wird. Ende Oktober 2021 wird die Verwaltung dem Stadtrat dann erneut über die Situation berichten und gegebenenfalls eine neue Gebührensatzung vorlegen.
Aussetzung der Gebührenbescheide beschlossen
Dies ist eine weitere Maßnahme der Behörde, nachdem im März der Stadtrat beschlossen hatte, als Unterstützungsmaßnahme für Einzelhandel und Gastronomie die Sondernutzungsgebühren, die unter anderem für Freischankflächen und Warenverkaufsständer anfallen, für 2021 um 50 Prozent zu reduzieren. Nun wurde die Aussetzung der Gebührenbescheide beschlossen. Sollte sich herausstellen, dass durch die Corona-Regelungen die gebührenpflichtigen Sondernutzungen tatsächlich zu weniger als 50 Prozent in Anspruch genommen werden können, ist so eine flexible und gerechte Lösung möglich. Auch dies wurde im Stadtrat beschlossen.
Gebühren für 2020 werden halbiert
Auch für die zurückliegenden Gebühren für 2020 gibt es positive Nachrichten für die Betroffenen: Die Verwaltung stellte fest, dass die Voraussetzungen für eine Minderung der Sondernutzungsgebühren um 50 Prozent gegeben seien. Die betroffenen Einzelhändler und Gastronomen können nun einen entsprechenden Antrag bei der Stadt Bamberg einreichen.