Der Bamberger Stadtrat hat in seiner Sitzung mit großer Mehrheit dem Kauf des ehemaligen US-Kasernengeländes zugestimmt. Damit ist der Weg frei für den Ausbau des Asyl-Registrierzentrums für bis zu 4.500 Asylberwerbern mit geringen Bleibechancen.
Unser Bericht vom Donnerstag (19. November):
Entwicklung des „Balkanzentrums“
Wer die Entwicklung des so genannten Abschiebezentrums in Bamberg verfolgt hat, der konnte den Eindruck gewinnen: Sicher ist nichts. Ursprünglich mal als Erstaufnahme mit 600 Asylbewerbern geplant, machte der Freistaat Bayern daraus ein Ankunfts- und Rückführungszentrum, betrieben von der Regierung von Oberfranken. Die Kapazität betrug hierfür 1.500 Personen. Das war der Stand im September.
Melanie Huml zur Stadtrat-Entscheidung:
Erweiterung auf 4.500 Personen
Zwei Monate später segnete der Bamberger Stadtrat jetzt eine Erweiterung auf 4.500 Flüchtlinge ab. Wobei ihm letztlich nichts anderes übrig blieb. Der Bund hatte sogar zwischenzeitlich überlegt, 15.000 Asylbewerber auf dem Gelände der ehemaligen US-Kaserne unterzubringen. Im Gegenzug zu dem Ausbau des Registrierungszentrums bekommt Bamberg von der Staatsregierung unter anderem den Zuschlag für ein neues digitales Gründerzentrum.
Melanie Huml zum Digitalen Gründerzentrum
Melanie Huml zu den Ideen für das Medical Valley
Asyl-Paket: Bamberg soll Registrierungszentrum bekommen (6. November 2015):
Oberfrankens Regierungsvizepräsidentin Petra Platzgummer-Martin über das Bamberger Ankunfts- und Rückführungszentrum (22. Oktober 2015):
Besuch von Bundesinnenminister Thomas de Maizière Bamberger im Ankunfts- und Rückführungszentrum (22. Oktober 2015):
Eröffnung des Bamberger Rückführungszentrum (16. September 2015):
Blick in das Balkanzentrum (8. September 2015):
Asyl-Paket: Bamberg soll Registrierungszentrum bekommen (6. November 2015):