Am 02. April sollen ein 21-Jähriger und ein 22-Jähriger einen Mann in einer Asylunterkunft in Bamberg bedroht und sein Geld gefordert haben. Das vermeintliche Opfer brachte die Tat im Anschluss bei der Polizei zur Anzeige. Nun stellte sich heraus: Den Überfall gab es überhaupt nicht!
Überfall der keiner war…
Wie berichtet, sagte der 32-Jährige bei der Polizei aus, dass er am besagten Sonntagabend von zwei Männern mit einem Messer bedroht und überfallen wurde. Ein Ermittlungsrichter erließ daraufhin Haftbefehl gegen die vermeintlichen Täter (21 und 22 Jahre).
Vermeintliches Opfer rudert zurück
Im Nachgang korrigierte der Mann allerdings seine Aussage komplett und stellte klar, dass er weder mit einem Messer bedroht, noch zu einer Übergabe von Geld gedrängt worden sei. Die festgenommen Männer wurden daher wieder aus dem Gefängnis entlassen.
Ermittlungen gegen 32-Jährigen
Der 32-Jährige muss sich nun selbst wegen einer falschen Verdächtigung und Freiheitsberaubung demnächst strafrechtlich verantworten.