Drei Wochen ist es her, dass das Bamberger Unternehmen OEKA Oelhorn GmbH die vorläufige Insolvenz anmelden musste. Auf Nachfrage heißt es von einem Sprecher des Insolvenzverwalters, der Kanzlei Dr. Beck & Partner aus Nürnberg, nun, man befinde sich im Plan.
Das heißt: Der Betrieb laufe vorübergehend weiter, Entlassungen gebe es wegen der Zahlung von Insolvenzgeld keine. Bei OEKA arbeiteten zuletzt circa 320 Menschen. Das eigentliche Insolvenzverfahren soll Ende März 2015 eröffnet werden. Erst dann kann eine Aussage zu einer Sanierung des Traditionsunternehmens getätigt werden. Die OEKA Oelhorn GmbH hatte erst im Herbst 2014 ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert.
Wie aus internen Kreisen zu erfahren war, soll sich die Geschäftsführung um Gesellschafter Gerald Oelhorn seit Ende Januar in intensiven Kundengesprächen befinden. Dabei gehe es darum, das Vertrauen in das Bamberger Unternehmen zu bewahren. Auftragseinbrüche in der so genannten Beauty-Sparte wurden als Grund für den vorläufigen Insolvenzantrag genannt. Weiterhin ist die OEKA Oelhorn GmbH in den Bereichen Automotive und Medizintechnik vertreten.