Zum 31. März gingen bei der Wirtschaftsförderung insgesamt 122 Anträge ein, wovon die meisten aus den Bereichen Gastronomie, Dienstleistung und Einzelhandel gestellt worden sind. Inzwischen wurden gemeinsam mit dem Beteiligungscontrolling der Stadt und dem Kämmereiamt die meisten Anträge geprüft. 93 davon konnten mit einer Gesamtsumme von fast 1,2 Millionen Euro bewilligt werden. Da somit das Volumen des Bamberger Rettungsschirmes nach etwas mehr als einer Woche fast ausgeschöpft ist, gibt es jetzt eine Warteliste für alle noch eingehenden Anträge.
Bamberger Rettungsschirm umfasst insgesamt 1,5 Millionen Euro
Um Liquiditätsengpässe aufgrund der Corona-Krise zu verhindern, hat die Stadt kurzfristig den „Bamberger Rettungsschirm“ auf die Beine gestellt. Dieser gewährt Unternehmen der Region ein zinsloses Darlehen bis zu 20.000 Euro. Insgesamt stellt die Stadt Bamberg für kleine Unternehmen, Freiberufler, Selbständige und Kunstschaffende eine Summe von 1,5 Millionen Euro bereit.
Neue Soforthilfen von Bund und Land
Nach der Bayerischen Staatsregierung hat auch die Bundesregierung ein Soforthilfeprogramm für Betriebe und Freiberufler aufgelegt. Die Verzahnung der beiden Programme ermöglicht höhere Zahlungen für alle abgedeckten Betriebsgrößen. Wer von den höheren Konditionen des Bundes- und Landesprogrammes profitieren will, muss einen neuen elektronischen Antrag über das Bayerische Staatsministerium stellen. Falls bereits ein Antrag auf Soforthilfe gestellt worden war (unabhängig davon, ob schon ein Bescheid oder eine Auszahlung erfolgt ist), muss dies im elektronischen Antragsformular angekreuzt werden. Achtung: Es gibt ein Antragsformular für alle Betriebsgrößen. Es werden nur noch online-Anträge bearbeitet!
Staffelung der Soforthilfe nach Betriebsgröße
Weitere Infos und das Online-Antragsformular gibt es unter https://www.stmwi.bayern.de/soforthilfe-corona/