Paukenschlag am Dienstagnachmittag (24. Januar): SPD-Chef Sigmar Gabriel verzichtet auf die Kanzlerkandidatur bei der diesjährigen Bundestageswahl. Auch vom Parteivorsitz will sich Gabriel zurückziehen. Hingegen strebt er das Amt des Außenministers an. Gabriel selbst schlägt den Ex-EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz als Kanzlerkandidat für die SPD vor.
Dazu ein Statement des oberfränkischen Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz (SPD):
„Auch ich war überrascht von der Entscheidung Sigmar Gabriels. Keiner hat mit dieser Entscheidung zu diesem Zeitpunkt gerechnet. Die Partei stand für Sigmar Gabriel immer an erster Stelle. Daher ist es auch nur konsequent, dass er seine Person dem Wohl der SPD unterordnet. Das beweist, was für ein großer Vorsitzender Sigmar Gabriel für die SPD ist und war. Dafür hat er meinen größten Respekt. Mit Martin Schulz haben wir den richtigen Kandidaten, um Angela Merkel herauszufordern. Mit ihm werden wir gemeinsam für ein sicheres und sozial gerechtes Deutschland kämpfen! Ich kenne Martin Schulz persönlich und freue mich sehr auf einen intensiven und kampfeslustigen Wahlkampf für ein sozialdemokratisch geführtes Deutschland, mit ihm als Bundeskanzler.“