Der ehemalige deutsche Basketball-Serienmeister Brose Bamberg hat mit Roel Moors einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 40-jährige Belgier kommt vom amtierenden belgischen Pokalsieger Giants Antwerpen. Beim neunmaligen deutschen Meister unterschrieb Moors einen Zweijahresvertrag. Diese teilte der Verein am Donnerstagnachmittag (20. Juni) offiziell mit.
Moors freut sich auf die Arbeit in Bamberg
Es ist eine tolle Gelegenheit für mich in einer Top-Organisation in einer Top-Liga zu arbeiten. Am meisten freue ich mich auf die Atmosphäre in der Brose Arena. … Die nächsten Tage und Wochen wird es darum gehen, einen Kader zusammenzustellen, der wettbewerbsfähig ist. Mein Spielstil ist eine Kombination aus intensiver Verteidigung und einer Offensive, die sehr teamorientieren Basketball spielt. Ich will viel Ballbewegung sehen, jeder darf und soll scoren, aber immer auch den besser postierten Mitspieler sehen“, so der Belgier.
Erfolgreiche Karriere als Aktiver
Moors spielte zu seiner aktiven Zeit als Point Guard für verschiedene Teams in Belgien und Frankreich, wurde drei Mal Meister, holte ein Mal den Pokal und bekam vier Mal die Auszeichnung zum Spieler des Jahres. Zudem absolvierte er über 100 Partien für die belgische Nationalmannschaft. Seine letzte Station als Spieler bis war bei den Giants Antwerpen. Nach seiner aktiven Karriere wurde er zunächst Assistenztrainer bei den Giants, ehe er im November 2015 zum Cheftrainer befördert wurde. Ein Jahr später gewann er mit dem belgischen Supercup seinen ersten Titel als Coach. Letzte Saison wurde er mit Antwerpen Pokalsieger und sicherte sich mit seinem Team zudem Platz drei der Basketball Champions League, von der er auch zum Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde.
Bamberg will sich neu aufstellen
Die Clubverantwortlichen von Brose Bamberg wollen den Verein neu aufstellen. Das betrifft insbesondere die zukünftige Entwicklung und Einbindung junger Spieler. Hierzu wurde ein Trainer gesucht, der in dieses Profil passt. Nachdem einige Kandidaten in Bamberg vorstellig wurden, entschied man sich für den Belgier.