Einen Paukenschlag gab es am gestrigen Mittwoch (28. November) beim Basketball-Club Brose Bamberg. Der vielfache Deutsche Meister stand laut Berichten offenbar kurz vor dem finanziellen Kollaps und beendete daher mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Rolf Beyer.
Verein berichtet über „finanziellen Unregelmäßigkeiten“
Der Erstligist selbst begründete die Personalentscheidung in einer Pressemitteilung mit „finanziellen Unregelmäßigkeiten“. Um welche
Unregelmäßigkeiten es sich handelte und wie hoch der Schaden ist, wurde nicht offengelegt. Der Verein erklärte allerdings, dass ein Insolvenzverfahren nur durch zusätzliche Zuwendungen des Hauptsponsors und Club-Namensgebers Brose außerhalb des laufenden Sponsoringvertrags sowie durch persönliche Zuwendungen des Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Stoschek verhindert werden konnte.
Arne Dirks übernimmt ab Januar das Ruder
Nachfolger von Bayer wird Arne Dirks. Bis der aus dem Volleyball-Bereich stammende Dirks im Januar 2019 in Bamberg das Ruder übernehmen wird, leitet der kaufmännische Geschäftsführer der Brose-Gruppe Niklas Beyer interimsweise die Geschäfte des Vereins.
Drohen jetzt Strafen?
Dem Verein drohen jetzt Strafen seitens der Liga. Diese wacht über die finanzielle Lage der Clubs und wurde von dieser Nachricht ebenso überrascht, wie die Öffentlichkeit. Die Liga forderte Brose Bamberg jetzt zu einer Stellungnahme bezüglich dieses Falles auf.