Am frühen Dienstagnachmittag (11. Juli) bebte im östlichen Oberfranken die Erde. Die Erdstöße waren gegen 13:30 Uhr im Fichtelgebirge / Bayerischen Vogtland spürbar. Das Epizentrum des Erdbebenschwarms lag laut dem Erdbebendienst Bayern nahe der sächsischen-tschechischen Grenze bei Luby. Es sind nicht die ersten deutlich spürbaren Erdstöße in diesem Gebiet, wie die TVO-Berichte aus dem August 2014 sowie Mai 2014 aufzeigen.
Die stärksten Erdstöße wurden um 13:27 Uhr 13:57 Uhr vom Erdbebendienst Bayern mit einer Magnitude von 3,0 festgelegt. Die Auswirkungen dieser aufgezeichneten Erdstöße waren in Tschechien, Sachsen und im Fichtelgebirge zu spüren. Laut den Messstationen des Helmholtz-Institutes in Potsdam wies der stärkste Erdstoß in einer Tiefe von zehn Kilometern einen Wert von 3,5 auf der Richterskala auf. Zum Vergleich: Bei dem Beben im Mai 2014 wurde die Stärke der Erdstöße mit 4,2 Punkten angegeben. Über Schäden in den benannten Gebieten ist bisher nichts bekannt.
In Online-Foren berichteten Menschen allerdings bereits darüber, das Beben gespürt zu haben. TVO-Zuschauer und User können ihre Wahrnehmungen uns via Facebook mitteilen. Mehr Infos zu dem Erdbeben unter anderem auch auf erdbeben-in-bayern.de!