Bayern hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie die Testkapazitäten massiv ausgebaut. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Mittwoch (01. April) hingewiesen. Ziel sei es, möglichst rasch Klarheit bei Verdachtsfällen zu bekommen. Dies sei sehr wichtig, um weitere Infektionen einzudämmen. Deshalb freue sich Huml, dass die bayernweite Testkapazität sogar auf circa 13.000 Tests pro Tag steigen kann, heißt es in einer Pressemitteilung.
Tests vor allem bei Personen aus der Gesundheitsversorgung und Pflege
Rund 11.000 Tests entfallen auf Privatlabore, rund 2.000 auf das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Voraussetzung ist, dass genügend Probenmaterial zur Verfügung steht. Die Ministerin verwies darauf, dass es in Bayern nach Angaben des LGL bereits mehr als 110.000 Testungen gab. Davon waren rund 8,7 Prozent positiv. Huml erläuterte: "Bayern verfolgt die Strategie, die Laborkapazitäten gezielt zur Testung von begründeten Verdachtsfällen und engen Kontaktpersonen einzusetzen. Bevorzugt getestet werden sollen vor allem Personen aus der Gesundheitsversorgung und der Pflege."