Am Samstag (11. März) wird in Deutschland der Nationale Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt begangen. Das Bundeskabinett hatte im Februar 2022 beschlossen, jährlich am 11. März diesen Gedenktag zu begehen.
Söder ordnet im Freistaat Trauerbeflaggung an
Aus diesem Anlass ordnet Ministerpräsident Markus Söder die Trauerbeflaggung aller staatlichen Dienstgebäude in Bayern für diesen Tag angeordnet. Die Gemeinden, Landkreise und Bezirke sowie die übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts wurden von Seiten der Staatsregierung gebeten, in gleicher Weise zu verfahren.
Hintergrund
Der 11. März hat dabei eine besondere Bedeutung, da an diesem Tag im Jahr 2004 in Madrid bei einem Bombenanschlag auf Züge 191 Menschen getötet und mehr als 2.000 verletzt wurden. Der Anschlag in Madrid war ein schreckliches Beispiel für die verheerenden Auswirkungen von Terrorismus und ein trauriges Symbol für das Leid, das durch solche Taten verursacht wird.
Der Gedenktag soll daran erinnern, dass Terrorismus eine Bedrohung für die Freiheit, die Demokratie und die Menschlichkeit darstellt. Es soll auch daran erinnert werden, dass Terroristen nicht gewinnen dürfen und dass die Gesellschaft sich gemeinsam gegen Terrorismus und extremistische Ideologien stellen muss.
Zu diesem Anlass finden in verschiedenen Städten Gedenkveranstaltungen statt, bei denen unter anderem Reden gehalten, Schweigeminuten abgehalten und Kerzen entzündet werden. Auch der Bundespräsident hält in der Regel eine Ansprache zum Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt.