Kultusminister Michael Piazolo verkündete am Mittwoch (22. Juli), dass ab September die Schulen unter Maßnahmen wieder in den Regelbetrieb übergehen können, wenn das Infektionsgeschehen dies zulässt. Zudem stellte Piazolo ein zweistufiges Verfahren vor, die die Unterrichtsversorgung in der Coronakrise sichern soll. Unter anderem sollen zusätzlich 800 Teamlehrkräfte die Stammlehrer, die zur Risikogruppe gehören, im Unterricht unterstützen.
Lehrkräfte, die coronabedingt keinen Präsenzunterricht geben können, sollen durch Teamlehrkräfte unterstützt werden
Sollte das Infektionsgeschehen positiv bleiben, könnten Schulen ab September unter besonderen Hygieneauflagen wieder zurück in den Regelbetrieb. So könnten auch wieder Förderangebote für Schüler eingerichtet werden. Das gab Kultusminister Pizaolo bekannt. Im Grundsatz dürften alle Lehrkräfte wieder Präsenzunterricht geben. Bei einigen Lehrern würde die individuelle Risikosituation dies nicht zulassen. Die betreffenden Lehrkräfte müssten Online-Angebote im Distanzunterricht geben oder Korrektur- und Verwaltungsaufgaben übernehmen. Für die Sicherung des Präsenzunterrichts sollen zusätzlich 800 gebildete Teamlehrkräfte, Stammlehrkräfte, die coronabedingt nicht den Unterricht führen können, unterstützen.
4.600 qualifizierte Lehrkräfte werden zum Schuljahresbeginn 2020/2021 eingestellt
Zudem gab Piazolo bekannt, dass die Bedarfslücke von 1.400 Lehrkräften an Grund-, Mittel- und Förderschulen gedeckt worden sind. Außerdem werden zum Schuljahresbeginn 2020/2021 4.600 qualifizierte Lehrkräfte eingestellt. Zusätzlich wurden 1.000 neue Lehrstellen für Personalveränderungen und den gestiegenen Schülerzahlen eingeplant.