Im Kampf gegen die Schweinepest zäunt sich Bayern ein. Mit Zäunen, die sich an den Autobahnen über mehrere Hundert Kilometer erstrecken, reagiert der Freistaat auf die Tierseuche, die bereits Sachsen erreicht hat. Von der Schweinepest profitieren insbesondere die Jäger.
Abschussprämie von 20 auf 100 Euro verfünffacht
Für die Eindämmung der Schweinepest werden 500 Kilometer feste Wildschutzzäune entlang der Autobahnen im Grenzgebiet zu Sachsen, Thüringen und der Tschechischen Republik aufgestellt. Zudem wird die Abschussprämie für Keiler in den grenznahen Landkreisen von 20 auf 100 Euro pro Tier verfünffacht. Die Jäger sollen dafür sorgen, dass der Wildschweinbestand schrumpft.
Schweinepest stellt für Menschen keine Gefahr dar
Die Tierseuch ist für Menschen ungefährlich. Bei Wild- und Hausschweinen führt sie hingegen nach kurzer Krankheit zum Tod. Es gibt keine Impfstoffe dagegen. Am kommenden Wochenende ist nach Brandenburg in Sachsen als zweitem Bundesland ein Fall der Tierseuche nachgewiesen worden.