Zur Stabilisierung des Aufnahmezentrums in München hat die Regierung von Oberfranken einen Tag vor Silvester weitere 49 Asylbewerber in der vorübergehenden Erstaufnahmeeinrichtung in Bayreuth aufgenommen. Die Herkunftsländer sind vor allem der Kosovo, Afghanistan, Nigeria und Syrien.
Bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag waren 50 Menschen in Bayreuth eingetroffen. 41 dieser Neuankömmlinge konnten mittlerweile in andere Bundesländer weiter vermittelt werden. Die übrigen neun Personen wurden innerhalb Oberfrankens untergebracht. „Dadurch können wir unsere Aufnahme-Kapazität hochhalten“, erklärte Regierungsvizepräsidentin Petra Platzgummer-Martin, die gleichzeitig den Einsatz aller Beteiligten lobt: „Es wurde auch am Samstag und am Sonntag gearbeitet.“
Derzeit erreichen etwa jeweils 200 Menschen pro Tag das Aufnahmezentrum in München beziehungsweise die Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung in Zirndorf. Um diese weiter zu entlasten, wird am 07. Januar ein weiterer Bus aus München mit etwa 50 Menschen in Bayreuth erwartet. Zudem werden 30 Asylbewerber aus Zirndorf kurzfristig dezentral in der Stadt Forchheim untergebracht.