Eine wahrliche Kamikaze-Fahrt unternahm am Mittwochabend (25. September) ein 42-Jähriger auf der A9. Der Schweizer saß volltrunken hinter dem Lenkrad und raste mit fast 200 km/h über die Autobahn im Landkreis Bayreuth. Auf dem Rücksitz: Seine Tochter (6)!
Mit 190 km/h recht überholt
Eine Streife der Verkehrspolizei Bayreuth stoppte den Mann bei Bayreuth, da dieser sich zuvor mehr als auffällig verhielt. Unter anderem überholte er rechts mit einer Geschwindigkeit von 190 km/h auf der Höhe von Pegnitz. Im Anschluss beleidigte der 42-Jährige noch einen anderen Pkw-Fahrer und zeigte diesem seinen Mittelfinger.
1,6 Promille Alkohol im Blut
Nach dem erzwungenen Halt bei Bayreuth wurde ein Alkoholtest durchgeführt. Dieser bestätigte den Verdacht der Polizisten. Der Schweizer kam auf einen Wert von 1,6 Promille. Eine Blutentnahme im Krankenhaus war deshalb die Folge.
Polizei stellt Führerschein sicher
Die Weiterfahrt wurde untersagt, der ausländische Führerschein sichergestellt und der 42-Jährige wegen der Trunkenheit im Verkehr, Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr sowie Beleidigung angezeigt.
Kein Vorbild für die sechsjährige Tochter
Die ganze Szenerie bekam die sechsjährige Tochter des Mannes mit, die auf dem Rücksitz im Wagen saß. Wie die Bayreuther Autobahnpolizei mitteilte, schien es dem 42-Jährigen gleichgültig gewesen zu sein, nicht nur andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch sein Kind mitdem gezeigten Verhalten im Straßenverkehr gefährdet zu haben.