Ein Kamikaze-Trucker steckten Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth am Montagabend (28. September) in eine Zelle. Der betrunkene 47-jährige Lkw-Lenker verursachte zuvor auf der Autobahn A9 bei Bayreuth einen Unfall und beging Fahrerflucht. Bei seiner Überprüfung kamen weitere unglaubliche Details ans Tageslicht.
47-Jähriger begeht Fahrerflucht auf der A9
Ab dem frühen Montagabend beschäftigte der Lkw-Fahrer die Polizei. Im Bereich Bayreuth fuhr der Trucker auf der A9 den Pkw-Außenspiegel einer 30-jährigen Autofahrerin aus Bayreuth ab und flüchtete. Er hinterließ einen vierstelligen Sachschaden. Durch das gemerkte Kennzeichen fanden die Polizisten den gesuchten Lkw südlich von Bayreuth auf dem Standstreifen.
Trucker kann sich kaum auf den Beinen halten
Bei der Kontrolle stellten die Beamten eine extreme Alkoholisierung des 47-jährigen Truckers aus Kirgisistan fest. Der Führerschein wurde an Ort und Stelle sichergestellt. Da sich der Fahrer kaum auf den Beinen halten konnte, schlief er seinen Rausch bei der Polizei in der Haftzelle aus.
Fahrtenschreiber offenbart mehrere Verstöße
Der Fahrtenschreiber des 40-Tonners offenbarte zudem zahlreiche erhebliche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Hierbei staunten die Polizisten nicht schlecht, als sie zudem eine Spitzengeschwindigkeit des Sattelzuges von sage und schreibe 138 km/h feststellten. Der Berufsfahrer muss sich nun strafrechtlich verantworten.