Der als Bunkermann bekannte 36-Jährige Christian R. aus Himmelkron (Landkreis Kulmbach) soll nach einem Gerichtsurteil vom gestrigen Mittwoch (2. Dezember) 340.000 Euro seinem ehemaligen Arbeitgeber zurückzahlen. Das ist die Summe, die der Mann in seinem früheren Job laut dem Urteil des Landgerichtes Bayreuth unterschlagen hatte.
Bunker, Drogen, Sprengstoff auf dem Grundstück
Der Himmelkroner sorgte in diesem Jahr für zahlreiche Schlagzeilen. Die Polizei fand auf seinem Grundstück einen selbstgebauten Bunker. Zudem entdeckten die Ermittler bei ihm Sprengstoff und jede Menge Drogen. TVO berichtete.
Unterschlagenes Geld dient dem Bunkerbau
Christian R. soll mit einem Teil des unterschlagenen Geldes seinen Bunker in Himmelkron finanziert haben. Sein Ex-Chef hofft jetzt, dass er das Geld nach dem Urteil auch erhält. Große Geldbeträge sollen auf Schweizer Konten und in der Karibik liegen. Nachdem der 36-jährige, der bereits zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren wegen Untreue, sowie dem Besitz von explosiven Stoffen und Betäubungsmitteln verurteilt wurde, seine Schuld anerkannt hatte, bekommt der Ex-Arbeitgeber nun Zugriff auf die Konten.
Weiteres Strafverfahren
Ein weiteres Strafverfahren gegen den Bunkermann läuft aber noch. Laut Zeugenaussagen soll der Verurteilte 2014 versucht haben, seinen früheren Arbeitgeber zu töten.
Himmelkron: Erneute Durchsuchung beim Bunkermann (Bericht vom 04. September 2015):
Landgericht Bayreuth: Urteil gegen den Bunkermann (Bericht vom 27. August 2015):